Ölbaumpilz
    Gattung: Trichterlinge                
                                                  
        lat. omphalotus Illudens
Der Ölbaumpilz (Gastrointestinales Frühsyndrom)
Er tritt von Juli bis Oktober auf
    Der Ölbaumpilz ist eine wärmeliebende Art. Im Süden Europas weit verbreitet, bei uns eher selten. Er kann leicht mit Pfifferlingen verwechselt werden. Ein gutes
    Merkmal zur Unterscheidung: Der Ölbaumpilz wächst immer auf Holz, der Pfifferling auf dem Boden.
Zu dem ist der Ölbaumpilz eher orange bis rötlich, der Pfifferling gelb.
Die Vergiftung mit diesem Pilz sind sehr unangehnehm! Starke Durchfälle und Erbrechen sind üblich.
    Anmerkung: Durch den Klimawandel müssen wir damit rechnen, dass der Ölbaumpilz mehr und mehr auch bei uns auftauchen wird. Übrigens, der Ölbaumpilz hat wie der
    Halimasch die besonderheit dass er fluroziert im Dunkeln!
Merkmale
Hutform
    jung schwach gewölbt, im Alter vertieft bis auffallend trichterförmig
Hutfarbe
    lebhaft orangegelb bis orangebraun
Hutoberfläche
    eingewachsen faserig, im Alter fast radial gestreift, trocken auch feinschuppig
Fleisch
    gelb, im Hut blasser als im Stiel
Lamellenfarbe
    goldgelb bis orangegelb, Schneiden auch dunkelbraunrötlich
Lamellenhaltung
    weit herablaufend und in Stiel übergehend
Sporenfarbe
    gelblichweiss
Stiel und Stielmerkmale
    orangegelb, im Alter braunrötlich, zäh, voll, gegen die Basis verjüngt
oft exzentrisch
Geruch
    eher unangenehm, uncharakteritisch
Geschmack
    mild
Vorkommen
    an den Wurzeln von Olivenbäumen, Kastanien, seltener auch an Eichen oder Buchen